Einsatzübung am 24.03.2017

Am Abend des 24. März 2017 absolvierte die Feuerwehreinheit St. Goarshausen eine Einsatzübung in einem leerstehenden Gebäudekomplex in der Forstbachstraße.

Um die Einsatzlage so realistisch wie möglich darzustellen, hatte die Übungsleitung neben Nebelmaschinen auch diverse pyrotechnische Effekte vorbereitet. Das anspruchsvolle Übungsszenario sah die Rettung von drei Hausbewohnern vor, welche sich durch einen ausgedehnten Wohnungsbrand nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Gleichzeitig sollte der, aufgrund der verschachtelten Bauweise des Gebäudes über zwei Etagen reichende Brand bekämpft werden.

Sowohl von der Forstbachstraße als auch vom Fußweg zur Burg Katz aus mussten sich die Einsatzkräfte den Weg in das total verrauchte Gebäude bahnen, um den Einsatzauftrag abzuarbeiten. Dabei sorgte der eine oder andere pyrotechnische Effekt für Überraschung bei den eingesetzten Trupps.

Zum Einsatz kamen 32 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen, 12 Atemschutzgeräte, 180 Meter B-Schlauch, 90 Meter C-Schlauch, 3 Stromerzeuger, Beleuchtungsmaterial und verschiedene weitere Gerätschaften. Weiterhin war als rückwärtige Führungseinrichtung die Feuerwehreinsatzzentrale mit zwei Kameraden besetzt.

In der anschließenden Einsatznachbesprechung wurde unter anderem erörtert, dass im Realfall bei einer solch komplexen Einsatzlage, frühzeitig weitere Kräfte und Mittel – wie beispielsweise Atemschutzgeräteträger, Atemschutzgeräte oder auch eine Drehleiter – nachalarmiert würden. Die aus der Übung gewonnenen Erkenntnisse werden in den nächsten Übungen in die Ausbildung mit einfließen.