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W3.01 – Schiffsbrand

Das HLB Loreley wurde am Mittag zu einem brennenden Frachtschiff nach Lorch am Rhein alarmiert. Da sich das Boot derzeit im Status 6 auf der Werft befindet, war ein ausrücken nicht möglich.

Weitere Infos entnehmen Sie den Sozialen Medien der Feuerwehren aus dem Rheingau-Taunus-Kreis sowie der Presseonformationen.

Werftaufenthalt des HLB Loreley

Um die Einsatz- und Betriebsbereitschaft des Hilfeleistungs-Löschbootes Loreley mit seiner komplexen Technik auf Stand zu halten, müssen im Zweijahresrhythmus Inspektions- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Dies geschieht direkt bei der Bauwerft des Bootes in Neckarsteinach.
Am 14. Oktober war es wieder einmal so weit. Pünktlich um 5 Uhr in der Frühe hieß es „Leinen los“ für die knapp 170 Kilometer weite Reise. Durch den Rheingau, vorbei an Mainz und Wiesbaden, Nierstein und Worms hinter uns lassend, erreichten wir nach 127 Kilometern und 7 Stunden Fahrzeit kurz nach 12 Uhr die direkt gegenüber des riesigen Werksgeländes der BASF gelegene Neckarmündung. Ab hier begann der zweite Teil der Reise, der unter anderem durch Heidelberg führte. 40 Kilometer auf dem Neckar und fünf Schleusen wurden gefahren, ehe wir kurz nach 17 Uhr die Nebo-Werft in Neckarsteinach erreichten. Nachdem das Boot fest- und klargemacht war, konnten wir in den Feierabend gehen.
Am nächsten Vormittag wurde das HLB vom Werftpersonal aus dem Wasser gezogen und das Unterwasserschiff mittels Hochdruckreiniger von Algen- und Muschelbewuchs gereinigt. Gleichzeitig besprach man mit dem zuständigen Monteur die auszuführenden Arbeiten im Detail.
Im Anschluss konnten wir mit dem zwischenzeitlich angerückten, feuerwehreigenen Fahrdienst die Rückfahrt über den Straßenweg antreten. Gegen 14 Uhr trafen wir wieder in Sankt Goarshausen ein. Wir werden unser Boot in Kürze, nach Abschluss aller notwendigen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, wieder zurück in den Loreleyhafen überführen.
Alles in allem ist so ein Werfttermin für die Bootsbesatzung zeit- und arbeitsintensiv, jedoch aufgrund der zurückzulegenden Strecke sowie der Schleusen auch immer wieder interessant und lehrreich.

G1.02 – Auslaufende Betriebsstoffe PKW <50L

Am Dienstag, den 21.11.2023, wurden die First Responder Weisel zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei um 07:14 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Person in die Ortslage von Weisel alarmiert.

Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass zur Rettung der Person die Feuerwehr benötigt wird. Ebenfalls musste die Einsatzstelle abgesichert und ausgeleuchtet werden.  Die Feuerwehren Weisel, Kaub und das FEZ-Personal St. Goarshausen wurden daraufhin um 07:25 Uhr nachalarmiert. Durch die Feuerwehr Weisel wurde mittels hydraulischem Rettungsgerät eine Tür entfernt, um die Verletzte schonend mittels Spineboard aus dem Fahrzeug retten zu können.  Gegen 08:30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Benjamin Kappus (Wehrführer Feuerwehr Weisel)

Bild: FF Weisel

G3.04 – Gefahrstoffaustritt Schienenfahrzeug

Die Feuerwehr Sankt Goarshausen wurde zusammen mit der Feuerwehr Kaub, Feuerwehr Weisel und der Teileinheit West des Gefahrstoffzug Rhein-Lahn-Kreis, zu einem Gefahrstoffaustritt an einem Schienenfahrzeug zum Überholbahnhof Loreley alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen, sah es zunächst so aus, dass die ausgelaufenen Gefahrstoffe bereits mit Bindemittel aufgefangen wurden und keine weiteren Gefahrstoffe mehr austreten. Nach längerer Erkundung und Absprachen mit dem Notfallmanager der Bahn stellte sich heraus, dass keine Gefahrstoffe ausgetreten sind. Das vermeidliche Bindemittel stelle sich als Kunststoffgranulat heraus, welches ein anderer vorbeifahrender Zug verloren hatte. Somit war der Einsatz für alle eingesetzten Kräfte nach etwas mehr als einer Stunde beendet.

S1.07 – Stromausfall

In Teilen der Verbandsgemeinde Loreley kam es zu einem flächenmäßig größeren Stromausfall. In den betroffenen Gemeinden wurde die Einsatzbereitschaft durch die Feuerwehr sichergestellt.

W3.02 – Schiffshaverie

Die genannten Kräfte wurden zu einer Schiffshavarie in Höhe Kestert alarmiert. Vor Ort kollidierten zwei Frachtschiffe frontal miteinander und zogen sich Schäden am Rumpf zu, wodurch es bei einem Beteiligten zu Austritt von Betriebsmitteln kam.
Die vermutete Schadenslage konnte durch erste Erkundungen vor Ort abgemildert werden.
Zur weiteren Unterstützung wurde das Löschboot der Feuerwehr Koblenz nachalarmiert. Vor Ort bildeten zwei Rettungsboote rheinabwärts eine Auffanglinie zur Eigensicherung.
Nach Rücksprache mit der Wasserschutzpolizei war der Einsatz für die Einsatzkräfte der Feuerwehr um 21:22 Uhr beendet.

B2.06 – Rauchwarnmelder

Die Feuerwehr Sankt Goarshausen wurde zur Auslösung eines Rauchwarnmelders innerhalb eines vernetzten Anlagenkreises in einem leerstehenden Hotelgebäude alarmiert. Das Gebäude wurde kontrolliert, es konnte keine Auslöseursache festgestellt werden. Nach ca. 50 Minuten konnte der Einsatz beendet werden.

S1.07 – Stromausfall

In Teilen der Verbandsgemeinde Loreley kam es zu einem flächenmäßig größeren Stromausfall. In den betroffenen Gemeinden wurde die Einsatzbereitschaft durch die Feuerwehr sichergestellt.

B2.06 – ausgelöster Rauchmelder

Die genannten Kräfte wurden zu einem ausgelösten Rauchmelder nach Weisel alarmiert. Durch die Leitstelle kam die Ergänzung, dass es sich um angebranntes Essen handele, das Feuer aber schon gelöscht sei. Ein Trupp unter Atemschutz erkundete das Gebäude. Im weiteren Verlauf wurde das Gebäude mittels Überdrucklüfter belüftet und anschließend an die Eigentümer übergeben. Die Einheit Sankt Goarshausen stand in Bereitstellung, musste aber nicht eingreifen.